Am 24.06.2014 machten sich die Klassen 7A und 5A mit ihrer Lateinlehrerin Mag. Ulrike Jaksch, begleitet von Mag. Barbara Preiss und Dr. Regina Veigl-Wernhart und bestens vorbereitet durch Lateinprofessorin Mag. Maria Kowarsch, die leider wegen Erkrankung den Ausflug nicht mitmachen konnte, nach Wien auf, um viel Römisches zu entdecken.
Die Habsburger, die sich ja „Römische Kaiser“ nannten, hinterließen uns sehr viele schöne lateinische Inschriften, die das Herz eines Latein-Liebhabers (einer Latein-Liebhaberin) so richtig erfreuen.
Also marschierten wir nicht nur die Grenzen des einstigen römischen Legionslagers Vindobona entlang, sondern lasen und übersetzten auch allerorten fleißig lateinische Inschriften (inklusive Jahreszahlen, auch in Form eines Chronogramms), Dabei bewährten sich einige Schüler als richtige „Übersetzungsmaschinen“1, andere stellten sich als „Jahreszahlenspezialisten“ heraus, die in null Komma nichts Jahreszahlen wie MDCCCXCIII entschlüsseln konnten.
Nachdem wir die Inschriften an der Pestsäule am Graben, in der Kuppel der Hofburg am Michaelerplatz, an der Nationalbibliothek am Josefsplatz, am Schweizertor, am Burgtor und im Burggarten unter der Statue von Kaiser Franz I. gelesen und übersetzt hatten, begann der gemütliche Teil der Exkursion, in dem auch kulinarische Genüsse nicht fehlen durften, nämlich ein Besuch in einem Vapiano-Restaurant, wo wir uns davon überzeugen konnten, mit welchen Köstlichkeiten die Nachfahren unserer lieben Römer, die Italiener, die ganze Welt verwöhnen.
HOC MAG. ULRICA JAKSCH
SCRIPSIT ANNO DOMINI
SALVATORIS NOSTRI IESU CHRISTI
MMXIV
1) umgangssprachlicher Ausdruck, verwendet in der 5A, © St. Litzenberger
Mag. Ulrike Jaksch