Auch dieses Jahr legte die MS-Wissenschaft, ein ausrangiertes Binnenfrachtschiff, das zu einem schwimmenden Science-Center umfunktioniert wurde, am Handelskai an. Die Ausstellung zum Thema Bioökonomie mit Exponaten zum Mitmachen und Ausprobieren konnten wir uns nicht entgehen lassen.
Einer weltweit wachsenden Bevölkerung stehen ökologische Herausforderungen wie der Klimawandel, schwindende landwirtschaftliche Nutzflächen und zur Neige gehende fossile Rohstoffe gegenüber. Die Ausstellung machte erlebbar, welche Lösungsansätze Forschung auf diese Fragen bereithält. Folgende Stationen haben unsere Schüler*innen am meisten beeindruckt:
„Biotenside – umweltfreundliches putzen und waschen“: Forscher produzieren mit Hilfe von Brandpilzen Biotenside. Pilze wachsen in einer Nährlösung, die gelösten Zucker enthält. Wird Öl hinzugefügt, stellt der Pilz aus Zucker und Fettsäuren ein Biotensid her. (Lucia, Elena, Tabea und Kati, 4A)
Bei einer Station, die uns sehr gefallen hat, musste man Kügelchen in Löcher rollen. Man musste mit großem Teamgeist an die Sache heran gehen. Eine andere Station zeigte mehrere Alltagsgegenstände aus verschiedenen natürlichen Materialien, z.B. Korallen, Gras und Weizen. (Jonas, Florian, Franz und Moriz, 4A)
Uns gefiel die Geruchsstation am besten. Man konnte Gerüche erraten und Hintergrundinformationen über die Stoffe lesen, die für den Geruch verantwortlich sind. (S)-Carvon riecht nach Kümmel und (R)-Carvon nach Minze. Den Geruch von Kakao mochten wir am liebsten. (Marlene, Emily und Elena, 4A)
Meiner Meinung nach war die beste Station die große, leere Pizza, die man belegen konnte. Man konnte sich dabei richtig austoben und musste überlegen, welche Beläge gut für die Umwelt sind und welche nicht. Es hat mich dazu gebracht zu überlegen, ob ich vielleicht weniger Fleisch esse. (Elias, 4A)
Mag. Anita Fritz