In einem Workshop der SchülerInnen-Uni der TU Wien erfuhren die Schülerinnen und Schüler der 3D alles über den strahlenden Motor der Klimamaschine Erde.

Gemeinsam traten sie eine virtuelle Reise zur Sonne an und ergründeten, was im Inneren dieses gigantischen Kraftwerks vor sich geht. Die Sonne schickt uns unendlich viel Energie, mehr als das 2.800-fache des menschlichen Energiebedarfs. Derzeit wird nur ein sehr geringer Anteil davon genutzt, fossile Energieträger und Kernkraftwerke sind nach wie vor im Vormarsch. In einer anregenden Gruppendiskussion erfuhren die Kinder, wie sich die derzeitige Entwicklung auf das Ökosystem Erde auswirkt, wie es zur Erderwärmung kommt und welche Folgen diese für uns Menschen hat. Fünf vor Zwölf war es schon gestern, heute gilt es die Energiewende voranzutreiben, denn sie ist nicht nur technisch möglich, sondern auch wirtschaftlich von Vorteil. Die Techniken zur Nutzung des Potentials der Sonne erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler durch Experimente und anschauliche Modelle. Ein besonderes Highlight waren Versuche mit Spielzeugautos, die sowohl mit einem Brennstoffzellenantrieb als auch mit Photovoltaik betrieben werden konnten.

In einer abschließenden Vorlesung wurden alle Schülergruppen aufgefordert, sich über die Zukunft unserer Energiewirtschaft Gedanken zu machen. In geheimen Wahlkabinen konnte jeder Teilnehmer eine regenerative Energieform auswählen, deren Ausbau er sich in den nächsten Jahren besonders wünschen würde. Das Wahlergebnis war – für Österreich wenig überraschend – die Wasserkraft.

Bilder

Mag. Doris Sterkl