Die Gedenkstätte Mauthausen war das Ziel eines Lehrausganges der Schülerinnen und Schüler der 8A und 8B Ende September. In der darauffolgenden Unterrichtsstunde haben sie ihre Eindrücke festgehalten:

Ein düsterer Raum nach dem anderen,
unsere Füße ziehen wir hinterher,
alle Leiden und Qual bleischwer.
Mord ist alles, was war,
die Vergangenheit zu erzählen ist quälend,
denn kaum jemand entfloh diesem Ort lebend. (Angelina Turnic, 8B)

Unsere Generation ist nicht dafür verantwortlich für das, was passiert ist, aber wir sind dafür verantwortlich, dass es nie wieder passiert.” – Von der Richtigkeit dieser Aussage konnten wir uns während eines sehr informativen und bewegenden Vormittags im KZ Mauthausen überzeugen. (Felix Luchner, 8B)

Die grauenvollen Eindrücke zusammen mit den liebevollen Worten der betroffenen Familien lösten Emotionen der Trauer und Wut aus.

Als ich in den Raum vom Krematorium und von der Gaskammer gekommen bin, hatte ich das Gefühl, ich stehe auf einem Boden voller Leichen.

Die Stille hatte mehr Wirkung auf mich als tausend Worte.

Wer es nicht gesehen hat, wird es nicht verstehen.

Beim Verlassen der Anlage lernt man, die Freiheit wertzuschätzen und ist dankbar dafür, dass diese Umstände der Vergangenheit angehören.

Die Exkursion war sehr informativ, aber auch emotional. Die Örtlichkeiten, an welchen solche Grausamkeiten passiert sind, zu sehen ist schwer, aber auch interessant, um die Geschichte besser zu verstehen und gemeinsam als Gesellschaft die Geschehnisse aufzuarbeiten.

Mag. Sylvia Brawenz-Anzböck, Mag. Mahnaz Djawadi-Auinger, Mag. Erwin Gureczny

Anmerkung: Nicht alle Schüler:innen wollten namentlich genannt werden.